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Im Idealfall sind alle diese drei Ports erreichbar, dennoch:
 
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*Im eD2k-Netzwerk kann man sich auch verbinden, sogar wenn keiner davon erreichbar ist. Aber
 
*Im eD2k-Netzwerk kann man sich auch verbinden, sogar wenn keiner davon erreichbar ist. Aber
**NiedrigeID: Wenn der Standard-Client-TCP-port nicht erreichbar ist, wird man eine [[Low ID|niedrige ID]] bekommen, und erhebliche Geschwindigkeitseinbußen hinnehmen müssen.
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**NiedrigeID: Wenn der Standard-Client-TCP-port nicht erreichbar ist, wird man eine [[Low ID|niedrige ID]] bekommen, und erhebliche Geschwindigkeitseinbußen hinnehmen müssen.
**Hohe ID: Es muß nur der Standard-Client-TCP-port erreichbar sein, um eine [[High ID|hohe ID]] zu bekommen. Mit einer hohen ID kann man die höchste Übertragungsrate erzielen, die das eD2k-Netzwerk bereitstellt
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**Hohe ID: Es muss nur der Standard-Client-TCP-port erreichbar sein, um eine [[High ID|hohe ID]] zu bekommen. Mit einer hohen ID kann man die höchste Übertragungsrate erzielen, die das eD2k-Netzwerk bereitstellt
*Im Kademlia-Netzwerk '''müssen beide''', der Standard-Client-TCP-Port, und der erweiterte Client-TCP-Port erreichbar sein. Ist dies nicht der Fall, kann man nicht mit dem Kademlia-Netzwerk verbunden werden.
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*Im Kademlia-Netzwerk '''müssen beide''', der Standard-Client-TCP-Port, und der erweiterte Client-TCP-Port erreichbar sein. Ist dies nicht der Fall, kann man nicht mit dem Kademlia-Netzwerk verbunden werden.
  
Es wird dringend empfohlen, auch den erweiterten Serveranfrage-UDP-Port erreichbar zu machen, weil dadurch sehr nützliche Statistiken und Informationen über andere Clients und Dateien geliefert werden.
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Es wird dringend empfohlen, auch den erweiterten Serveranfrage-UDP-Port erreichbar zu machen, weil dadurch sehr nützliche Statistiken und Informationen über andere Clients und Dateien geliefert werden.
  
Damit vergleichbar werden über den erweiterten Client-UDP-Port im eD2k-Netzwerk, obwohl nicht zwingend benötigt, ebenfalls sehr nützliche Statistiken und Informationen über andere Clients und Dateien geliefert, sodaß dieser ebenfalls stark empfohlen wird.
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Damit vergleichbar werden über den erweiterten Client-UDP-Port im eD2k-Netzwerk, obwohl nicht zwingend benötigt, ebenfalls sehr nützliche Statistiken und Informationen über andere Clients und Dateien geliefert, sodass dieser ebenfalls stark empfohlen wird.
  
 
== Weiterzuleitende Ports bestimmen ==
 
== Weiterzuleitende Ports bestimmen ==
  
aMule starten, und unter [[Usage_Preferences|Einstellungen]] den Menüpunkt "Verbindung" auswählen. Man sieht die Einträge '''Standard-Client-TCP-Port''', '''Erweiterter Client-UDP-Port''', und die Zahl neben '''UDP port for extended server requests (TCP+3)'''. Diese drei Ports verwendet aMule.
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aMule starten, und unter [[Usage_Preferences|Einstellungen]] den Menüpunkt "Verbindung" auswählen. Man sieht die Einträge '''Standard-Client-TCP-Port''', '''Erweiterter Client-UDP-Port''', und die Zahl neben '''UDP port for extended server requests (TCP+3)'''. Diese drei Ports verwendet aMule.
  
Wie bereits gesagt, ist es empfehlenswert, alle drei Ports zugänglich zu machen (selbst, wenn nicht alle benötigt werden).
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Wie bereits gesagt, ist es empfehlenswert, alle drei Ports zugänglich zu machen (selbst, wenn nicht alle benötigt werden).
  
 
== Die Ports erreichbar machen ==
 
== Die Ports erreichbar machen ==
  
Ob ein Port "erreichbar" (auch bekannt als "offen") ist, kann man auf der [http://www.amule.org/testport.php aMule-Port-Testseite] prüfen.
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Ob ein Port "erreichbar" (auch bekannt als "offen") ist, kann man auf der [http://www.amule.org/testport.php aMule-Port-Testseite] prüfen.
  
 
Was bedeutet "nicht erreichbar"? - Darunter versteht man folgendes:
 
Was bedeutet "nicht erreichbar"? - Darunter versteht man folgendes:
 
*Man ist hinter einem Router, der die auf dem Port eingehenden Verbindungen blockiert.
 
*Man ist hinter einem Router, der die auf dem Port eingehenden Verbindungen blockiert.
*Man ist hinter einer Firewall (eigentlich ist es so, daß Router Ports blocken, weil sie als Firewall fungieren), die einige Ports blockt.
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*Man ist hinter einer Firewall (eigentlich ist es so, dass Router Ports blocken, weil sie als Firewall fungieren), die einige Ports blockt.
 
**Die Firewall kann auf dem Rechner selbst laufen, beispielsweise der ''iptables''-Daemon
 
**Die Firewall kann auf dem Rechner selbst laufen, beispielsweise der ''iptables''-Daemon
**Die Firewall kann irgendwo außerhalb des Rechners laufen, möglicherweise irgendein Gateway, über den man ins Internet geht.
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**Die Firewall kann irgendwo außerhalb des Rechners laufen, möglicherweise irgendein Gateway, über den man ins Internet geht.
  
Wenn man eine Firewall hat, sollte man den Administrator bitten, die Ports dort zu öffnen (oder das Handbuch lesen, falls man selbst Zugriff auf die Konfiguration der Firewall hat). Es gibt zu viele Firewalls, um auf alle eingehen zu können, dennoch ist der Artikel [[Firewall-de|Firewall]] empfehlenswert.
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Wenn man eine Firewall hat, sollte man den Administrator bitten, die Ports dort zu öffnen (oder das Handbuch lesen, falls man selbst Zugriff auf die Konfiguration der Firewall hat). Es gibt zu viele Firewalls, um auf alle eingehen zu können, dennoch ist der Artikel [[Firewall-de|Firewall]] empfehlenswert.
  
 
Falls man hinter einem Router sitzt, kann man den Administrator bitten, die Ports auf den Rechner weiterzuleiten (welche Ports weiterzuleiten sind, ist oben beschrieben). Dies kann man auch selbst erledigen, falls man Zugriff auf die Routerkonfiguration hat:
 
Falls man hinter einem Router sitzt, kann man den Administrator bitten, die Ports auf den Rechner weiterzuleiten (welche Ports weiterzuleiten sind, ist oben beschrieben). Dies kann man auch selbst erledigen, falls man Zugriff auf die Routerkonfiguration hat:
 
#DHCP im Rechner deaktivieren (nicht im Router!), um eine feste IP im LAN zu bekommen. Die geschieht in der Konfigurationsdatei ''/etc/interfaces''. (siehe dazu ''man interfaces'')
 
#DHCP im Rechner deaktivieren (nicht im Router!), um eine feste IP im LAN zu bekommen. Die geschieht in der Konfigurationsdatei ''/etc/interfaces''. (siehe dazu ''man interfaces'')
#In den Routereinstellungen die von aMule verwendeten Ports an die eigene IP weiterleiten (an die eigene statische IP im LAN, wie oben beschrieben), und die Änderungen übernehmen (möglicherweise muss der Router neu gestartet werden).
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#In den Routereinstellungen die von aMule verwendeten Ports an die eigene IP weiterleiten (an die eigene statische IP im LAN, wie oben beschrieben), und die Änderungen übernehmen (möglicherweise muss der Router neu gestartet werden).
  
Zugriff auf die Routereinstellungen erhält man für gewöhnlich, wenn man in seinem Browser http://192.168.1.1 aufruft. Wo genau die Ports im Konfigurationsmenü des Routers weitergeleitet werden, ist von Router zu Router unterschiedlich. Weil es hunderte verschiedener Routermodelle gibt, kann an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen werden. Als Anhaltspunkt sollte man einen Abschnitt in der Art wie "LAN configuration", "NAT configuration", "Firewall", "Ports" oder "Security" suchen (man bedenke, dies ist bloß eine allgemeine Anleitung. Dein Router kann sich sehr davon unterscheiden). Im Artikel [[Router]] kann man nachlesen, wie unterschiedlich Router eingestellt werden. Vielleicht hast du Glück, und dein Router ist dort aufgeführt :-)
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Zugriff auf die Routereinstellungen erhält man für gewöhnlich, wenn man in seinem Browser http://192.168.1.1 aufruft. Wo genau die Ports im Konfigurationsmenü des Routers weitergeleitet werden, ist von Router zu Router unterschiedlich. Weil es hunderte verschiedener Routermodelle gibt, kann an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen werden. Als Anhaltspunkt sollte man einen Abschnitt in der Art wie "LAN configuration", "NAT configuration", "Firewall", "Ports" oder "Security" suchen (man bedenke, dies ist bloß eine allgemeine Anleitung. Dein Router kann sich sehr davon unterscheiden). Im Artikel [[Router]] kann man nachlesen, wie unterschiedlich Router eingestellt werden. Vielleicht hast du Glück, und dein Router ist dort aufgeführt :-)
  
Falls man vermutet, daß der Router die Ports blockiert, kann man das auch auf " http://portforward.com/ " (Anm.: englisch) überprüfen. Dort gibt es Schritt-für-Schritt-Anleitungen für eine Menge Router, die auch meistens funktionieren.
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Falls man vermutet, dass der Router die Ports blockiert, kann man das auch auf " http://portforward.com/ " (Anm.: englisch) überprüfen. Dort gibt es Schritt-für-Schritt-Anleitungen für eine Menge Router, die auch meistens funktionieren.
 
Einige Router werden auch in [http://www.ed2k-serverboard.de/diesel/edonkey/datenbank.html Diesel´s Routerdatenbank] beschrieben.
 
Einige Router werden auch in [http://www.ed2k-serverboard.de/diesel/edonkey/datenbank.html Diesel´s Routerdatenbank] beschrieben.
  
 
== Anhang ==
 
== Anhang ==
  
Nein, es gibt keine einfachere Lösung. So funktioniert Portweiterleitung :) Das gilt auch für [[eMule]], [[Shareaza]], [[lphant]], [[Napster]], [http://morpheus.com Morpheus], [[Kazaa]], [http://www.apache.org Apache], FTP-Server, ...
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Nein, es gibt keine einfachere Lösung. So funktioniert Portweiterleitung :) Das gilt auch für [[eMule]], [[Shareaza]], [[lphant]], [[Napster]], [http://morpheus.com Morpheus], [[Kazaa]], [http://www.apache.org Apache], FTP-Server, ...

Revision as of 19:36, 28 August 2007

Englisch | Deutsch | Spanisch

Beschreibung

aMule verwendet drei Ports zum Datentransfer mit anderen Clients und Servern

Im Idealfall sind alle diese drei Ports erreichbar, dennoch:

  • Im eD2k-Netzwerk kann man sich auch verbinden, sogar wenn keiner davon erreichbar ist. Aber
    • NiedrigeID: Wenn der Standard-Client-TCP-port nicht erreichbar ist, wird man eine niedrige ID bekommen, und erhebliche Geschwindigkeitseinbußen hinnehmen müssen.
    • Hohe ID: Es muss nur der Standard-Client-TCP-port erreichbar sein, um eine hohe ID zu bekommen. Mit einer hohen ID kann man die höchste Übertragungsrate erzielen, die das eD2k-Netzwerk bereitstellt
  • Im Kademlia-Netzwerk müssen beide, der Standard-Client-TCP-Port, und der erweiterte Client-TCP-Port erreichbar sein. Ist dies nicht der Fall, kann man nicht mit dem Kademlia-Netzwerk verbunden werden.

Es wird dringend empfohlen, auch den erweiterten Serveranfrage-UDP-Port erreichbar zu machen, weil dadurch sehr nützliche Statistiken und Informationen über andere Clients und Dateien geliefert werden.

Damit vergleichbar werden über den erweiterten Client-UDP-Port im eD2k-Netzwerk, obwohl nicht zwingend benötigt, ebenfalls sehr nützliche Statistiken und Informationen über andere Clients und Dateien geliefert, sodass dieser ebenfalls stark empfohlen wird.

Weiterzuleitende Ports bestimmen

aMule starten, und unter Einstellungen den Menüpunkt "Verbindung" auswählen. Man sieht die Einträge Standard-Client-TCP-Port, Erweiterter Client-UDP-Port, und die Zahl neben UDP port for extended server requests (TCP+3). Diese drei Ports verwendet aMule.

Wie bereits gesagt, ist es empfehlenswert, alle drei Ports zugänglich zu machen (selbst, wenn nicht alle benötigt werden).

Die Ports erreichbar machen

Ob ein Port "erreichbar" (auch bekannt als "offen") ist, kann man auf der aMule-Port-Testseite prüfen.

Was bedeutet "nicht erreichbar"? - Darunter versteht man folgendes:

  • Man ist hinter einem Router, der die auf dem Port eingehenden Verbindungen blockiert.
  • Man ist hinter einer Firewall (eigentlich ist es so, dass Router Ports blocken, weil sie als Firewall fungieren), die einige Ports blockt.
    • Die Firewall kann auf dem Rechner selbst laufen, beispielsweise der iptables-Daemon
    • Die Firewall kann irgendwo außerhalb des Rechners laufen, möglicherweise irgendein Gateway, über den man ins Internet geht.

Wenn man eine Firewall hat, sollte man den Administrator bitten, die Ports dort zu öffnen (oder das Handbuch lesen, falls man selbst Zugriff auf die Konfiguration der Firewall hat). Es gibt zu viele Firewalls, um auf alle eingehen zu können, dennoch ist der Artikel Firewall empfehlenswert.

Falls man hinter einem Router sitzt, kann man den Administrator bitten, die Ports auf den Rechner weiterzuleiten (welche Ports weiterzuleiten sind, ist oben beschrieben). Dies kann man auch selbst erledigen, falls man Zugriff auf die Routerkonfiguration hat:

  1. DHCP im Rechner deaktivieren (nicht im Router!), um eine feste IP im LAN zu bekommen. Die geschieht in der Konfigurationsdatei /etc/interfaces. (siehe dazu man interfaces)
  2. In den Routereinstellungen die von aMule verwendeten Ports an die eigene IP weiterleiten (an die eigene statische IP im LAN, wie oben beschrieben), und die Änderungen übernehmen (möglicherweise muss der Router neu gestartet werden).

Zugriff auf die Routereinstellungen erhält man für gewöhnlich, wenn man in seinem Browser http://192.168.1.1 aufruft. Wo genau die Ports im Konfigurationsmenü des Routers weitergeleitet werden, ist von Router zu Router unterschiedlich. Weil es hunderte verschiedener Routermodelle gibt, kann an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen werden. Als Anhaltspunkt sollte man einen Abschnitt in der Art wie "LAN configuration", "NAT configuration", "Firewall", "Ports" oder "Security" suchen (man bedenke, dies ist bloß eine allgemeine Anleitung. Dein Router kann sich sehr davon unterscheiden). Im Artikel Router kann man nachlesen, wie unterschiedlich Router eingestellt werden. Vielleicht hast du Glück, und dein Router ist dort aufgeführt :-)

Falls man vermutet, dass der Router die Ports blockiert, kann man das auch auf " http://portforward.com/ " (Anm.: englisch) überprüfen. Dort gibt es Schritt-für-Schritt-Anleitungen für eine Menge Router, die auch meistens funktionieren. Einige Router werden auch in Diesel´s Routerdatenbank beschrieben.

Anhang

Nein, es gibt keine einfachere Lösung. So funktioniert Portweiterleitung :) Das gilt auch für eMule, Shareaza, lphant, Napster, Morpheus, Kazaa, Apache, FTP-Server, ...